Spring European Testing Week mit kostenfreien HIV-Tests
Nutzt die Chance und lasst euch testen!
Die größte Herausforderung ist es nach wie vor, die HIV Infektion zu diagnostizieren. Europaweit leben durchschnittlich 25 Prozent der Betroffenen ohne von ihrer Infektion zu wissen. Bis zu 90 Prozent aller Neuinfektionen passieren durch Menschen, die nichts von ihrer Erkrankung wissen. In Österreich leben über 8.000 HIV-infizierte Menschen. 86 Prozent davon befinden sich aktuell in medizinischer Betreuung. Der Anteil der mit dem Hepatits C-Virus (HCV) koinfizierten PatientInnen unter HIV-positiven PatientInnen in Westeuropa liegt bei etwa 30 Prozent.
Im Rahmen der Spring European Testing Week von 17. Mai bis 7. Juni 2019 – bietet LIFE+, der Trägerverein des Life Ball, gemeinsam mit seinen Partner Labor Dr. Vidotto kostenfreie HIV-Tests an. Diese Untersuchung kann auch anonym durchgeführt werden.
Grundsätzlich ist kein Termin notwendig; um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist die Blutabnahme um die Mittagszeit empfehlenswert. Das Ergebnis des HIV-Tests kann bereits nach wenigen Stunden online über die Labor Vidotto-App abgerufen werden.
Aber auch außerhalb des Zeitraums können HIV- und HCV-Tests im Labor Dr. Vidotto kostenpflichtig durchgeführt werden.
Aufgrund der ähnlichen Übertragungswege ist eine Doppelinfektion mit HIV und Hepatitis C (HCV) häufig. Es ist daher wichtig, dass HIV-Positive auch ihren HCV-Status kennen. Daher bieten die Life Ball-Partner Aids Hilfe Wien und AbbVie gemeinsam mit der Hepatitis Hilfe während der Spring European Testing Week auch die kostenlose Möglichkeit eines HCV-Tests an.
„Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir Tabus in der Gesellschaft zum Thema HIV/AIDS und HCV abbauen, vor allem junge Menschen für die Gefahren einer HIV- oder HCV-Infektion sensibilisieren und ihr Bewusstsein für präventive Maßnahmen schärfen“, unterstreicht Gery Keszler, Obmann LIFE+ und Life Ball Organisator.
Es ist sehr wichtig sich testen zu lassen! Denn nur diejenigen, die ihren Immunstatus kontrollieren, können entweder entsprechend behandelt werden oder Präventivmaßnahmen erhalten; und somit sich selbst und andere schützen“, ergänzt Keszler.